Hilfe! Mein E-Learning Modul funktioniert nicht! 

Joep | | Lesezeit: ± 4 Min.

- SCORM Sores – ein einfach auszuführender Plan für Ihre Problemanalyse -

E-Learning Module. Jede Organisation hat heutzutage das Ein oder Andere. Vor allem hat jede Organisation, die auch E-Learning Module hat, ab und zu Probleme damit. Module die nicht starten, Filme die nicht abgespielt werden können, Resultate die nicht zu finden sind. Die Liste lässt sich fröhlich fortsetzen. Was können Sie also tun, um die Ursache des Problems schnell zu finden?

Damit Probleme gar nicht erst auftreten, versuchen wir eine enge Beziehung mit den E-Learning Anbietern zu pflegen, mit denen unsere Kunden zu tun haben. Trotzdem kann man Probleme manchmal nicht vermeiden, was, für alle Beteiligten, zu Frustration führen kann.

Oft entsteht diese Frustration aus einem Mangel an Wissen über die Art und Weise wie E-Learning funktioniert, Faktoren, die Einfluß haben sowie Wege, die zur Problemlösung führen können. In diesem Blogeintrag werde ich die Basis erläutern und einen Plan herausarbeiten, mit dem Sie in den meisten Fällen das Problem sogar selbst lösen können. Er soll Ihnen bei einer Analyse ihrer nicht funktionierenden E-Learning Module helfen.

Viel wichtiger ist jedoch, dass Sie nach der Analyse das Modul so schnell wie möglich wieder in einen funktionstüchtigen Zustand umwandeln können.

Und los geht’s!

Analysieren Sie, in welchem der Bestandteile das Problem liegt. Im Grunde ist das Abspielen eines E-Learning Moduls ein Prozess, der aus drei verschiedenen Bestandteilen besteht:

drei Faktore

  • Ihre Lernplattform (im Folgenden LMS), in dem das E-Learning abgespielt wird
  • das E-Learning Modul selbst
  • der Webbrowser/die ICT-Umgebung in der Sie E-Learning abspielen

Sobald innerhalb einer der drei Felder etwas schief geht, können Sie ein Problem mit E-Learning bekommen. Manchmal kann es kompliziert sein, festzustellen, an welcher Stelle das Problem genau liegt. Für eine gute Analyse ist es also wichtig, dass alle Bestandteile unter die Lupe genommen werden. Bei einem Problem mit einem E-Learning Modul muss es nicht unbedingt am Modul selbst liegen. Oft funktioniert es nur durch bestimmte Einstellungen im Hintergrund nicht.

Mit Hilfe der folgenden Analyse wird es einfach sein zu bestimmen, in welchem der drei Felder das Problem höchstwahrscheinlich liegt.

1. Schritt: Beginnen Sie die Analyse mit dem Abspielen der Module in mehreren Webbrowsern

Wenn das E-Learning Modul im Internet Explorer nicht funktioniert, versuchen Sie es in Chrome, Safari oder Firefox zu starten. Versuchen Sie es auch an einem anderen Arbeitsplatz, Gerät oder in einem anderen Netzwerk, zum Beispiel zu Hause, neu hoch zu fahren. Welche Resultate bekommen Sie? Selbst eine andere Version vom selben Browser kann Ihnen andere Resultate liefern (zum Beispiel Internet Explorer 9 oder Internet Explorer 10).

Wenn das Modul in anderen Browsern funktioniert, liegt das Problem wahrscheinlich am Browser. E-Learning Module benutzen oft sogenannte Plug-Ins, kleine Programme die im Browser sitzen. Solche Plug-Ins werden auch außerhalb des E-Learnings verwendet.

Wenn Sie zum Beispiel einen Film ansehen wollen und aufgefordert werden, ein Update von Quicktime oder Microsoft Silverlight zu installieren, handelt es sich um ein Plug-In. Wenn bestimmte Plug-Ins fehlen kann es passieren, dass Ihr E-Learning Modul oder bestimmte Teile des Moduls nicht abgespielt werden können.

Der Anbieter Ihres E-Learning Moduls kann normalerweise angeben, welche Plug-Ins Sie benötigen. Sie selbst oder Ihre ICT Abteilung müssen dafür sorgen, dass diese Plug-Ins von dem Browser, den Sie verwenden, unterstützt werden. In großen Unternehmen und Organisationen können Sie diese nicht selbst installieren. Das muss Ihre ICT Abteilung für Sie tun.

2. Schritt: Spielen Sie das Modul in einem anderen LMS ab

Wenn das Modul in keinem Browser das gewünschte Resultat bringt, bleiben noch zwei Felder übrig, in denen das Problem sitzen kann. Als nächstes können Sie am besten kontrollieren ob das Problem in Ihrem LMS sitzt. Dazu müssen Sie das E-Learning Modul in einem anderen LMS abspielen. Hierfür gibt es ein sehr brauchbares Online-Tool: SCORM-Cloud{ :target="_blank" }{:rel="noopener noreferrer"}.

Die SCORM-Cloud ist international anerkannt als “der SCORM-Standard”. Es ist die sauberste E-Learning Umgebung, die sie verwenden können. Mit Modulen die kleiner als 100MB sind, können Sie mit einem gratis Account die Module testen (siehe auch der Screenshot von einem Demo Modul hierunter). Wenn Ihr Modul in der SCORM-Umgebung keinen Error anzeigt, ist mit dem Modul alles in Ordnung. Wahrscheinlich liegt das Problem dann bei Ihrem Anbieter, der an dieser Stelle selbst nach dem Problem suchen muss.

SCORM Cloud

3. Schritt: Legen Sie Ihrem Anbieter das Problem vor

Wenn die SCORM-Cloud Fehlermeldungen anzeigt, liegt das Problem wahrscheinlich an dem E-Learning Modul selbst. Nun brauchen Sie Hilfe von Ihrem Anbieter. Geben Sie die Fehlermeldungen von SCORM-Cloud an Ihren Anbieter, das hilft Ihrem Anbieter sehr bei der Analyse! Benutzen Sie deshalb zum Testen ihres Moduls immer SCORM. Einige Anbieter arbeiten mit einer Entwicklungsumgebung, die schon in einem LMS sitzt. Auch wenn die Module in dieser spezifischen Umgebung immer funktionieren, erfüllen sie nicht unbedingt den SCORM Standard.

Diese Analyse ist natürlich nicht vollständig und ausschöpfend. Wenn es wirklich ein großes Problem mit dem Modul gibt, muss sich ein Fachmann hiermit auseinandersetzen. Wenn Sie allerdings die oben erläuterten drei Schritte durchgehen, werden Art und Ort des Problems schnell deutlich. Dadurch bekommen Sie außerdem selbst eine bessere Übersicht. Unsere Infografik hierunter hilft Ihnen dabei!

Sie umgehen unnötige Mißverständnisse und kommen in einigen Fällen sogar selbst zu einer Lösung!

Spricht Sie dieses Thema an? Schreiben Sie uns unter [email protected] oder rufen Sie uns an unter 040 306988472.

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