Potentiale heben - Innovationen leben
Auch dieses Jahr haben wir wieder bei dem Kongress Vernetzte Gesundheit in Kiel teilgenommen. Dieses Mal war das Thema:
Potentiale heben - Innovationen leben: Unternehmung Gesundheit
Es wurden viele spannende Themen angesprochen und diskutiert und insbesondere der Dreiklang „Arbeit – Mensch – Gesundheit“ von den verschiedensten Seiten beleuchtet. Wie kann sichergestellt werden, dass Arbeitnehmer im Gesundheitswesen ihre Potentiale heben, gesund bleiben und vor allem die Work-Life-Balance erreichen und halten können? Gerade dies scheint im Gesundheitswesen bei Berufen wie z.B. dem des Pflegers mit seinen unregelmäßigen Arbeitszeiten eine große Herausforderung zu sein. Hier spielen die Führungskräfte eine große Rolle, der Dreiklang „Arbeit – Mensch – Gesundheit“ ist nur dann möglich, wenn dieser von der Organisation unterstützt wird. Führungskräfte sind Vorbilder und müssen realisieren, dass sie durch ihr Vorleben ihre Mitarbeiter in großem Maße beeinflussen.
Ein weiteres wichtiges Thema war die Digitalisierung und wie das Krankenhaus der Zukunft sich leistungsstark aufstellen, an den Kunden orientieren und die Kosten im Blick behalten kann. Hierzu haben Krankenhäuser und Kliniken ihre digitalen Lösungen vorgestellt. Besonders interessant waren dabei die praktischen Beispiele, wie die digitale Apotheke. Diese bietet nur noch QR Codes als Beipackzettel an. Eine Veränderung, die (überraschender Weise) sehr gut von den Patienten angenommen wurde. Ein anderes Krankenhaus hat zudem seinen Weg zur Elektronischen Patientenakte vorgestellt. Hier erhielten die Teilnehmer Einsicht in den Entwicklungsprozess und erfuhren so von den verschiedenen Ansätzen mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen. Die Schlussfolgerung jedenfalls war bei allen gleich: Die Digitalisierung muss so genutzt werden, dass sie den Kontakt zum Patienten wieder enger werden lässt.
Unsere Kollegin Martina de Vos hat des Weiteren einen Vortrag zum Thema Wissensmanagement – Der holländische Weg zum Top-Krankenhaus vorgetragen. Hierin hat sie die Unterschiede in den zwei Ländern aufgezeigt und vor allem die letzten 10 Jahre in den Niederlanden beleuchtet, in denen sich in der Digitalisierung einiges geändert hat. Vor allem das von ihr gezeigte Video hat für großes Interesse gesorgt:
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